Was ist kugelhaus (dresden)?

Das Kugelhaus in Dresden ist ein markantes Gebäude, das wie der Name schon sagt, die Form einer Kugel hat. Es wurde 1928 als erstes Stahlbetonskelettbauwerk Deutschlands erbaut und gilt als eine architektonische Besonderheit.

Das Kugelhaus befindet sich im Stadtteil Striesen nahe dem Albertplatz und war ursprünglich als Kino konzipiert. Es wurde von dem Architekten Carl Fieger im Stil des Neuen Bauens entworfen, der vor allem für seine Zusammenarbeit mit Walter Gropius bekannt ist.

Die Kugel des Gebäudes hat einen Durchmesser von 28 Metern und besteht aus einer Stahlkonstruktion, die mit Kupferblech verkleidet ist. Innen ist das Kugelhaus in verschiedene Ebenen unterteilt, die ursprünglich für die Nutzung als Kinofoyer vorgesehen waren. Heutzutage wird das Gebäude für verschiedene Zwecke genutzt, zum Beispiel als Veranstaltungsort oder Bürogebäude.

Das Kugelhaus wurde während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt und nach dem Krieg wieder aufgebaut. In den 1990er Jahren wurde es erneut saniert und gehört seitdem zu den baulichen Wahrzeichen der Stadt Dresden.

Das Kugelhaus ist ein Beispiel für modernistische Architektur und steht unter Denkmalschutz. Es ist ein interessantes Ziel für Architekturinteressierte und Besucher, die sich für ungewöhnliche Bauwerke in Dresden interessieren.